Begriffe


Thementitel Begriffe rund um das Thema Kuckuckskind

Kuckuckskind-Begriffe

Begriffserklärungen rund um das Thema Kuckuckskind, Vaterschaftstest etc.

Wir empfehlen einleitend die Begriffe Vater und Mutter als erstes zu lesen, um Klarheit zu schaffen und so Mißverständnisse zu vermeiden.

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Abstammung
Die Abstammung beruht auf der biologischen Verwandtschaft.  Früher wurde die Abstammung auch Blutlinie genannt. Sie ist durch einen DNA-Abstammungstest nachweisbar. Die Abstammung ist in der Biologie wissenschaftlich definiert und unabhängig von jeglicher gesetzlichen Definition.

Abstammungsgutachten

Auch umgangssprachlich als Vaterschaftstest bekannt. Heutzutage ist die Vaterschaft mittels einer DNA-Analyse ermittelbar. Früher wurde die Vaterschaft über den Blutgruppentest ausgeschlossen. Einen Vaterschaftsnachweis konnte man damit jedoch nicht erbringen.
Entgegen landläufiger Meinung ist ein Vaterschaftstest kein Gentest. Ein Vaterschaftstest liefert keine Informationen über die beteiligten Personen, außer einer möglichen Verwandtschaft untereinander. Es werden dabei keine Gene getestet.
Ein Gentest ist mit einer Bücherei-Inventarliste nebst Inhalt zu vergleichen und der Vaterschaftstest hingegen lediglich mit einer Auflistung davon, wieviele Bücher und Buchseiten sich in den jeweiligen Regalen befinden.

Abstammungsklärung
Ist eine rechtsunverbindliche Klärung der Abstammung. Das bedeutet, dass auch nach der positiven bzw. negativen Vaterschaftsfeststellung sich nicht die juristischen Familienverhältnisse ändern. Sie kann dann aber als Grundlage für eine spätere Vaterschaftsanfechtung bzw. Vaterschaftsfeststellung herangezogen werden.

Adoption
Die Adoption ist die Annahme eines Kindes. Durch sie entsteht ein juristisches Eltern-Kind-Verhältnis, ohne dass eine biologische Abstammung besteht. Nicht selten wird durch die Vaterschaftsanerkennung die Hürden eines Adoptionsverfahren umgangen (Schwarze Adoption).

Bankert
veraltete und heute beleidigende Bezeichnung für ein uneheliches Kind.

Bastard
veraltete und heute beleidigende Bezeichnung für ein uneheliches Kind.

Bindungstoleranz
Mit Bindungstoleranz wird die Fähigkeit und Bereitschaft eines Elternteils bezeichnet, die Bindungen des Kindes zum anderen Elternteil, bzw. zu anderen wichtigen Personen, zu respektieren und zu fördern bzw. ihre Aufrechterhaltung wenigstens zu tolerieren. (Quelle: Wikimannia) Nachdem der Scheinvater seine Nichtvaterschaft nachgewiesen hat, ist die Kontaktverhinderung zwischen Scheinvater und Kuckuckskind eine übliche Reaktion der Kuckucksmutter.

Biologischer Kuckucksvater
ist der Vater eines Kuckuckskindes. Das Kind stammt von ihm ab. Siehe Vater und Abstammung.

Biologischer Vater
Biologischer Vater ist ein Synonym für leiblicher Vater. Das Kind stammt vom Vater ab. Siehe Vater und Abstammung.

Biologische Mutter
Biologische Mutter ist ein Synonym für leibliche Mutter. Das Kind stammt von der Mutter ab. Siehe Mutter und Abstammung.

Biologisches Überlebens-Grundrecht
Jeder Mensch hat ein Recht darauf, sich fortzupflanzen und somit biologisch in seinen Nachfahren fortzubestehen. Dieser Begriff wurde vom Evolutionsbiologen Prof. Ulrich Kutschera (Universität Kassel, BRD und Stanford, USA) geprägt.

Biologische Verwandtschaft
Im Gegensatz zur juristischen Verwandschaft ist die biologische ein Fakt, der sich nicht mit den Gesellschaftsnormen ändert. Sie ist wissenschaftlich nachweisbar und nicht diskutierbar. Sie ist mittels eines DNA-Abstammungsgutachten nachweisbar. Ausnahme: Eineiige Zwillinge und ihre Nachfahren, bei ihnen ist nur eine Verwandtschaft nachweisbar, aber nur in seltenen Fällen genau definierbar, ob es sich um eine Verwandtschaft in direkter Linie oder aus einer Seitenlinie heraus handelt. Siehe Abstammung.

Blutlinie
siehe Abstammung

De-Facto-Adoption
sind Vorgänge, die de facto eine Adoption darstellen, jedoch durch gesetzliche Tricksereien anders dargestellt werden. Eine Form davon ist die Schwarze Adoption und eine andere die Adoption durch Verheiratung der Kindesmutter (vor Geburt des Kindes) mit dem nicht-leiblichen Vater.

Diskreter Vaterschaftstest
Der Begriff ‚diskreter Vaterschaftstest‘ rückt die zentrale Motivation – nämlich den Wunsch nach Diskretion – in den Fokus im Gegensatz zu der Begrifflichkeit ‚Heimlicher Vaterschaftstest‘, die den diskreten Vaterschaftstest in ein unehrhaftes und somit schlechtes Licht rückt. Wenn der Zweifel über die leibliche Vaterschaft besteht, dann hat der zweifelnde Vater bzw. der zweifelnde Sohn / die zweifelnde Tochter den Wunsch, den Zweifel diskret aufzuklären. Einer der Gründe dafür ist, dass man die Kindsmutter nicht verletzen möchte und mögliche Konflikte sowie Gerüchte vermeiden möchte.
Der Zweifel wird schnell als Unterstellung der Untreue der Kindsmutter ausgelegt, selbst dann, wenn klargestelt wurde, dass man sich lediglich der Vaterschaft 100-prozentig sicher sein möchte, da man sich bewußt ist, dass die Vaterschaft sonst nur auf dem reinen Glauben basiert. Besonders in einer bestehenden festen Paarbeziehung birgt der Wunsch nach einem Vaterschaftstest ein großes Konfliktpotenzial. Unter anderem kann durch das geäußerte Bedürfnis eine bis dahin intakte Ehe in die Brüche gehen, selbst wenn durch den Vaterschaftstest die leibliche Vaterschaft bestätigt wurde.
Einige entschließen sich, den Vaterschaftstest im Ausland durchführen zu lassen, damit sie diskret ihren Zweifel aufklären können, um nicht unnötig einen Bruch in ihrer Beziehung zu riskieren. Besonders populäres Land für den diskreten Vaterschaftstest ist Österreich, da dort keine Verpflichtung zur schriftlichen Zustimmung der Kindsmutter besteht und gleichzeitig die Vaterschaftstests seriös durchgeführt werden. Auf diese Weise wird dann das Verbot des sogenannten ‚heimlichen‘ Vaterschaftstests diskret umgangen.

DNA-Analyse (beim Abstammungsgutachten)
Vergleich von DNA-Abschnitten, durch die eine Vaterschaft festgestellt bzw. ausgeschlossen wird. Anders als beim Gentest werden nur die Längen der Alleelen miteinander verglichen. Ein Rückschluss auf Krankheiten etc. ist aus diesen Daten NICHT möglich.
Ein Gentest ist mit einer Bücherei-Inventarliste nebst Inhalt zu vergleichen und der Vaterschaftstest hingegen lediglich mit einer Auflistung davon, wieviele Bücher und Buchseiten sich in den jeweiligen Regalen befinden.

Eltern Kind Entfremdung (EKE)
auch PAS (Parental Alienation Syndrome) genannt.

Erzeuger
Siehe Vater.
Häufig wird der Begriff von Personen verwendet, die den Vater ablehnen und ihn dadurch abwerten möchten. In der Medizin hingegen ist es ein wertneutraler auf die biologische Verwandtschaft bezogener Begriff.

Fragmentierte Vaterschaft
Die rechtliche, biologische und soziale Vaterschaft verteilt sich auf zwei oder mehr Männer.

Heimlicher Vaterschaftstest
Stigmatisierende Bezeichnung des diskreten Vaterschaftstests.

Gendiagnostikgesetz (Deutschland)
In Deutschland bestimmt das Gendiagnostikgesetz, in welchem Rahmen DNA-Proben entnommen und analysiert werden dürfen. Da es unter anderem auch den heimlichen Vaterschaftstest verbietet, hat der Volksmund dafür die Bezeichnung “Schlampenschutzgesetz” geprägt. Seit dem 01. Februar 2010 ist durch das Gendiagnostikgesetz der vertrauliche (diskrete) Vaterschaftstest – bekannt auch als heimlicher Vaterschaftstest – verboten. Zuwiderhandeln wird als Ordnungswidrigkeit verfolgt und mit zu 5.000 Euro Bußgeld geahndet.

Gentest
wird häufig mit dem Vaterschaftstest verwechselt. Der Unterschied zwischen Gentest und Vaterschaftstest liegt darin, dass beim Gentest eine DNA-Sequenzierung stattfindet, um Gendefekte, Krankheiten und andere Eigenschaften einer Person festzustellen. Es ist ein wesentlich aufwändigeres Verfahren als es der Vaterschaftstest ist, der lediglich die Alleelenlängen beschreibt. Ein Gentest ist mit einer Bücherei-Inventarliste nebst Inhalt zu vergleichen und der Vaterschaftstest hingegen lediglich mit einer Auflistung davon, wieviele Bücher und Buchseiten sich in den jeweiligen Regalen befinden.

Gesetzlicher Vater
Gesetzlicher Vater ist der Mann, den der Gesetzgeber, beziehungsweise der Famiienrichter zum Vater erklärt. Die echte Vaterschaft spielt dabei eine untergeordnete bis keine Rolle. Die gesetzliche Vaterschaft ist in Deutschland im Paragraphen § 1592 BGB in Punkt 1. so geregelt, dass derjenige der Vater sei, der zum Zeitpunkt der Geburt mit der Kindesmutter verheiratet ist.
Wer schon einmal gehört hat, dass Seitensprünge auch innerhalb von Ehen geschehen können, wird wissen, dass dies nur die Haltung eines sehr naiven und/oder ignoranten Geistes sein kann.
Falls es keinen Ehegatten zum Zeitpunkt der Geburt gegeben hat, greifen die Punkte 2. bzw. 3 und dann kann quasi jeder beliebige Mann, theoretisch sogar pädophile Straftäter, unabhängig von einer tatsächlichen Vaterschaft, gesetzlicher Vater werden. Einzige Vorraussetzung hierfür ist die Zustimmung der Kindesmutter.

Gesetzliche Mutter
die gesetzliche Mutterschaft ist im Paragraphen § 1591 geregelt und besagt, dass diejenige die Mutter sei, die das Kind geboren hat. Das bedeutet, dass die genetische Verwandtschaft für den Gesetzgeber bedeutungslos ist. Dass die genetische Abstammung ein wichtiger Identitätsbestandteil eines jeden Kindes (Menschen) ist, wird vom Staat bewusst ignoriert und somit die UN Kinderrechtskonvention Art. 8 Abs. 2 verletzt.

Hahnrei
Der Hahnrei ist ein altertümlicher Begriff für den Ehemann, dessen Ehefrau fremdgegangen ist. Mittlerweile findet man häufiger das dazu entsprechende englische Wort „cuckold“ im deutschen Sprachgebrauch.

Heimlicher Vaterschaftstest (siehe besser bei: Diskreter Vaterschaftstest)
Der Begriff ‚Heimlicher Vaterschaftstest‘ rückt den vertraulichen Vaterschaftstest in ein unehrhaftes und somit schlechtes Licht. Er mißleitet den lesenden bzw. hörenden Gegenüber weg vom Kernmotiv des zweifelndes Familienvaters bzw.  des zweifelnden Sohnes / der zweifelnden Tochter. Dass die Politik in der Lage ist, solche Tendenzen in der Formulierung vorzugeben, kann man sehr gut an der nun neu erfundenen ‚vertraulichen Geburt‘ feststellen, die eben nicht „heimliche Geburt“ genannt wurde.
Der sogenannte „heimliche“ Vaterschaftstest ist laut Gendiagnostikgesetz in Deutschland seit dem 01. Februar 2010 verboten und somit ein in Deutschland illegaler Vaterschaftstest. Er stellt eine Ordnungswidrigkeit dar, die mit bis zu 5.000 Euro geahndet werden kann. Vor Gericht sind solche „heimlichen“ Vaterschaftstests nicht verwertbar.
Dennoch gibt es Leute, die sich entschließen, den heimlichen Vaterschaftstest vorzunehmen und die Proben in ein ausländisches Labor z.B. nach Österreich zu senden, da dort die schriftliche Zustimmung der Kindsmutter zum Vaterschaftstest nicht notwendig ist. Auf diese Weise wird dann das Verbot des heimlichen Vaterschaftstests diskret umgangen.

Identitätsfälschung
Die Fälschung der Identität ist laut Strafgesetzbuch eine Straftat und wird auch durch Dr. Max Stadler vom Justizministerium als solche bestätigt. Doch der Paragraf 1592 BGB stempelt jeden Ehemann automatisch zum gesetzlichen Vater. Dadurch – so seine Schlussfolgerung – läge ja bei fehlender biologischen Verwandtschaft zwischen Kuckuckskind und Scheinvater keine Identitätsfälschung vor, da er ja doch gesetzlich gesehen der Vater sei. (Was für ein akrobatischer Gedankengang!) Und das soll auch noch – zum Wohl des Kindes – vom Staat so gewollt sein. Er verweist jedoch darauf, dass die Identitätsfälschung unter gewissen Vorraussetzungen sehr wohl sogar für die Kuckucksmutter strafbar ist, sofern das Kind außerehelich geboren sei. Doch dass bisher nicht ein einziger Fall bekannt ist, in dem eine Kuckucksmutter wegen Identitätsfälschung verurteilt geschweige denn angeklagt wurde, verschweigt Herr Dr. Stadler in der Stellungnahme geflissentlich.

Identitätsraub
Durch die Identitätsfälschung wird den Kuckuckskindern ein wesentlicher Teil der eigenen Identität geraubt. Fragen wie, woher komme ich, von wem habe ich dieses oder jenes Merkmal oder Verhaltensweise geerbt, wer gehört zu meiner Familie, warum bin ich anders als meine Geschwister, warum werde ich anders in der Familie behandelt, können bis zur Aufdeckung des Identitätsraubes, zur Hälfte nicht oder nur falsch beantwortet werden.

Imbissvater
siehe Kioskvater

Illegaler Vaterschaftstest
Illegaler Vaterschaftstest ist ein familienpolitischer Kampfbegriff, der zu unterstellen versucht, dass es illegal sei, die Identität eines Kindes mit einem diskreten Vaterschaftstest festzustellen. (Siehe Identitätsraub und Diskreter Vaterschaftstest)

Junk-DNA
unter Junk-DNA versteht man die Stellen der DNA-Kette, an denen sich keine Gene befinden. Im Englischen wird mittlerweile stattdessen der Begriff ‚Noncoding DNA‘ verwendet. Der wissenschaftliche Fachausdruck ist: Nichtkodierende Desoxyribonukleinsäure.

Juristische Verwandtschaft
Die juristische Verwandtschaft ist beliebig, denn bei ihr ist nahezu alles möglich. Z.B. wird durch Adoption die vorher bestehende juristische Verwandtschaft aufgehoben und eine neue geschaffen. Bei der juristischen Verwandtschaft ist eine real bestehende – also biologische – Verwandtschaft irrelevant.

Kindesinteresse
häufig als Ersatzwort für Kindeswohl benutzt und dadurch ein Signal, dass jemanden die Argumente ausgehen bzw. gänzlich fehlen.

Kindesunterhalt
ist die finanzielle Leistung des anderen gesetzlichen Elternteiles an den das Kind betreuenden Elternteil

Kindesunterschiebung
wird im Strafgesetzbuch im Paragraphen 169 StGB geregelt. Doch erstaunlicherweise findet dieser Straftatbestand keine Anwendung vor Gericht. Nach unserer Rechtsauffassung und unserem Rechtsverständnis findet die Kindesunterschiebung überall dort statt, wo der Vater entweder durch die Vaterschaftsvermutung zum gesetzlichen Vater gestempelt wird oder die Vaterschaftsanerkennung unterschreibt, sich in beiden Fällen aber seiner Nichtvaterschaft nicht bewusst ist. Siehe: Personenstandsfälschung – ein Delikt, das keinen interessiert?

Kindeswohl
Kindeswohl ist ein unbestimmter Rechtsbegriff. Es wird als Hülsenwort von Politikern, Juristen und Ämtern (Jugendamt) situativ mit beliebigen Inhalt gefüllt. In den Formulierungen werden so Argumente simuliert, um so von der eigenen Inkompetenz, Parteilichkeit oder auch Argumentationslosigkeit abzulenken. Auf diesem Wege erhalten Beschlüsse von Familiengerichten und Handlungen von Jugendämtern, die dem Kind schaden, einen Anstrich von Legitimität.

Kioskvater
Der Kioskvater ist mittellos und zumeist ein Sozialhilfeempfänger. Er erkennt für einen Geldbetrag die Vaterschaft eines Kindes an, ohne dessen biologischer Vater zu sein (Schwarze Adoption).
Der Kioskvater eine fast immer die deutsche Staatsangehörigkeit, dadurch erlangt die  nichteuropäische Kuckucksmutter einen Aufenthaltstitel für Deutschland, da ab der Schwarzen Adoption das Kuckuckskind die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt. In Folge der Schwarzen Adoption entsteht ein Kindesunterhaltsanspruch gegen den Kioskvater. Aufgrund seiner Mittellosigkeit, sprich Zahlungsfähigkeit, ist der Staat (Jugendamt) gesetzlich dazu verpflichtet, Kindesunterhaltsvorschuss zu leisten. Zusätzlich entstehen für die Kuckucksmutter Anspruch auf Arbeitserlaubnis und Sozialhilfe. Zusammenfassung der Taten: Visumserschleichung, Sozialhilfemissbrauch, Erlangung der Arbeitserlaubnis und Identätsraub am Kinde.
Mehr dazu finden Sie im Artikel: “Vaterschaftsanfechtung bei Migranten durch deutsche Behörden – Bundesverfassungsgericht prüft Legalität

Kuckuckskind
Ein Kuckuckskind ist die umgangssprachliche Umschreibung für ein Kind, dem gegenüber der falsche Mann als Vater benannt wird. In den meisten Fällen hat die Mutter den Erzeuger verschwiegen und die Vaterschaft einem anderen Mann untergeschoben. Auch durch Vertauschen des Neugeborenen kann der Mutter als auch dem Vater ein Kind untergeschoben werden. Eine weitere Möglichkeit ist, das dem Kind eine falsche Mutter untergeschoben wird, wenn beispielsweise die Stiefmutter sich dem Kind gegenüber als leibliche Mutter gibt. In diesem besonderen Fall bietet die Geburtsurkunde dem dann erwachsenen Kuckuckskind Aufklärung über die wahre Abstammung.
Durch den falschen Wissenstand in Bezug auf die eigene Abstammung, besteht die Gefahr von Inzest durch Unkenntnis, auch psychologische Schäden aufgrund des Familiengeheimnisses – oder besser Kuckucksmuttergeheimnisses – sind möglich. Über die Anzahl der Kuckuckskinder pro Jahr in Deutschland gibt es viele verschiedene Angaben, sowie von Radikal-Feministinnen bewusst verbreitete Falschzahlen.

Kuckucksvater
umgangssprachlich für Scheinvater. Wird aber auch manchmal mit dem leiblichen Vater eines Kuckuckskindes verwechselt. (siehe Scheinvater)

Kuckucksmutter
die Mutter, die ihrem Kind und meist den Scheinvater und häufig auch den biologischen Vater gegenüber die Information über den wahren Personenstand des Kindes fälscht bzw. vorenthält.

Lebensthema
durch das Unterschieben eines Kindes bzw. den Raub eines Teiles der Identität entsteht zwischen der Wirklichkeit und der geglaubten Realität eine Kluft, die seelische, emotionale und soziale Konflikte bei Scheinvätern und Kuckuckskindern hervorrufen. Diese Konflikte wirken sich auf die Betroffenen ein Leben lang aus. Somit wird dieses Ereignis zu einem Lebensthema.

Legaler Vaterschaftstest
Ein legaler Vaterschaftstest ist ein Vaterschafttest, der dem Staat genehm ist. Die Gesetze zur Regelung des Vaterschaftstest sind so erstellt, dass wenn für den Gesetzgeber eine Chance besteht, einen Zahlesel zu finden, ist der Vaterschaftstest legal. Besteht jedoch die Gefahr, dass ein Zahlesel entfällt, ist der Vaterschaftstest nur erschwert legal zu erreichen und u.a. deswegen der diskrete Vaterschaftstest illegal.

Leiblicher Vater
ist der Vater. Somit ist der leibliche Vater derjenige, der das Kind gezeugt hat, also dessen Gene sich im Kind wiederfinden.  Eine leibliche Vaterschaft ist für die gesetzliche Vaterschaft bis heute unerheblich, ebenso werden leibliche Väter von der deutschen, österreichischen und schweizerischen Gesetzgebung nur für die Verpflichtungen herangezogen, bekommen jedoch (noch) fast gar keine Rechte zugesprochen. Erst die neuere Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte (EGMR) verurteilte Deutschland wegen dieser Praxis auf Verletzung der Menschenrechte und zur Abänderung des Familienrechtes. Lediglich im Falle dass ein Zahlesel gesucht wird, ist dem Staat die leibliche Vaterschaft von Bedeutung. Einer Vaterschaftsfeststellung und den sich daraus ergebenden Verpflichtungen kann der leibliche Vater sich hingegen nicht juristisch entziehen. Pflichten hat der leibliche Vater, wenn Mutter bzw. Staat es so wollen, Rechte hingegen werden ihm in den meisten Fällen vom Staat verwehrt, wenn es der Kindsmutter unlieb ist. Siehe auch Abstammung.

Leibliche Mutter
Das Kind stammt von der Mutter ab. Siehe Mutter und Abstammung

Leihmutter (Leihmutterschaft)
ist eine Frau, die ihren Körper zur Schwangerschaft für die leiblichen Eltern zur Verfügung stellt. Hierbei wird der Frau eine befruchtete Eizelle einer anderen Frau eingesetzt und von ihr ausgetragen. Die Leihmutterschaft ist in vielen Ländern Europas (Frankreich, Belgien, Griechenland etc.) und der Welt erlaubt, jedoch nicht in Deutschland, was in jüngster Zeit zu absurden Urteilen führte. Das von ihr ausgetragene Kind stammt biologisch NICHT von ihr ab.

Mutter
Mutter ist die, von der das Kind abstammt.
Derzeit lautet der § 1591 im BGB: „Mutter eines Kindes ist die Frau, die es geboren hat.“ Im Gegensatz zur Vaterschaft ein sehr einfach formuliertes Gesetz, was die biologische Abstammung zu Grunde hatte. Durch die Leihmutterschaft und Eizellenspende ist diese Regelung ebenfalls nicht mehr zeitgemäß und bedarf der Korrektur auf unsere eingangs formulierte Definition. Siehe auch Abstammung.

Mutterschaftsanfechtung
laut des § 1592 BGB (Bürgerliches Gesetzbuch, Deutschland) ist eine Mutter die, die das Kind geboren hat. Doch bei künstlichen Befruchtungen ist es schon vorgekommen, dass die befruchtete Eizelle vertauscht wurde und somit ein biologisch fremdes Kind durch die Mutter geboren wurde. Derzeit gibt es noch kein Gesetz, was die Anfechtung der Mutterschaft ermöglicht. Stellt sich heraus, dass eine Mutterschaft nicht besteht, so muss sie auch nicht angefochten werden, da sie dann als ungültig gewertet wird und somit die Geburtsurkunde nichtig ist. Eigentlich könnte man auch die Vaterschaftsanfechtung nach dem gleichen Prinzip regeln, ist aber vom Gesetzgeber nicht gewollt.

Obligatorischer Vaterschaftstest ab Geburt (OVAG)
Beim OVAG handelt es sich um einen Vaterschaftstest, der gleich nach der Geburt durchgeführt wird. Dadurch wird entsprechend der UN-Kinderrechtskonventionen die Identität des Kindes sichergestellt und eine schnelle Vaterschaftszuordnung gewährleistet. So wird das Kind seinem Vater zugeordnet, statt- wie bisher – einem beliebigen Mann. Kindesunterschiebung und die Schwarze Adoption haben damit ein Ende.

OVAG
bedeutet Obligatorischer Vaterschaftstest ab Geburt.

Papa
einige Kuckuckskinder (z.B. Yelka Schmidt) bezeichnen ihren gesetzlichen Vater nach der Entdeckung der Wahrheit als ‚Papa‘ und den leiblichen Vater als ‚Vater‘, um so eine sprachliche Abgrenzung zu schaffen. Die meist abwertend gemeinte Bezeichnung von ‚Vater‘ ist ‚Erzeuger‘.

PAS (Parential Alliance Syndrom)
auch EKE (Eltern Kind Entfremdung) genannt. Mehr Infos siehe unter (Eltern Kind Entfremdung)

Personenstand (schweizerisch Zivilstand)
sich durch das Familienrecht ergebende Stellung einer Person einschließlich des Namensrechtes. Die biologische Abstammung spielt beim Personenstand bezüglich des Vaters keine Rolle.

Personenstandsfälschung
durch Täuschung herbeigeführter Irrtum über familienrechtliche Verhältnisse. Im Falle des Unterschiebens eines Kindes, ist es in Frankreich eine Straftat (état civil des personnes). Im alten Rom wurde diese Tat als “suppositio partus” benannt. In Deutschland ist bisher noch kein einziger Fall bekannt, bei dem eine Kuckucksmutter für ihr Handeln juristisch zur Verantwortung gezogen wurde. Theoretisch wäre dies – laut des Justizministeriums – bei unverheirateten Kindesunterschiebungen möglich. Dem Ehemann ein Kuckuckskind unterzuschieben ist nach deutschem Recht hingegen keine Personenstandsfälschung. Weil der Ehemann ja der gesetzliche Vater ist, wird von der Mutter ja de facto kein falscher Personenstand angezeigt. Die biologische Abstammung spielt beim Personenstand bezüglich des Vaters keine Rolle. Mehr siehe Artikel: Personenstandsfälschung – ein Delikt, das keinen interessiert?

Pränataler Vaterschaftstest
Pränataler Vaterschaftstest ist der vorgeburtliche Vaterschaftstest. Bis 2011 war der pränatale Vaterschaftstest nur invasiv – also mittels einer Gewebeprobe beim Ungeborenen – durchführbar. Seit 2012 gibt es Labore, die einen nichtinvasiven Vaterschaftstest anbieten. In dem nichtinvasivem Verfahren wird nur der schwangeren Frau eine Blutprobe entnommen, nicht dem ungeborenen Kind und kommt ganz ohne Gewebeentnahme aus. Die Zuverlässigkeit der Ergebnisse ist umstritten und noch nicht erwiesen. In Deutschland ist der pränatale Vaterschaftstest – gleich ob invasiv oder nichtinvasiv – verboten.

Putativvater
Ist eine Frau nicht verheiratet und kann sie den Erzeuger ihres Vaters nicht angeben, so bezeichnet der Gesetzgeber denjenigen bzw. diejenigen als Putativvater, der / die als Väter in Betracht kommen.

Rabenmutter
eine Mutter, die sich tatsächlich oder vermeintlich schlecht um ihr Kind kümmert oder gar aktiv Schaden zufügt bzw. diesen billigend in Kauf nimmt. Sie ist das Gegenteil vom Bild der fürsorglichen, verantwortungsvollen und selbstlosen Mutter.

Scheinvater
Ein Mann, der sich aufgrund falscher Angaben der Kindsmutter oder in Unkenntnis des Fremdgehens seiner Frau für den Erzeuger eines Kindes hält. Es gibt auch Fälle, in denen der Kuckucksvater um  seine Nichtvaterschaft weiß und das Kind von sich aus annimmt (Schwarze Adoption). Ebenso besteht die Möglichkeit, dass er Kenntnis von einer unsicheren bzw. ausgeschlossenen Vaterschaft seinerseits hat, jedoch die Vaterschaft ungeklärt läßt bzw. die wirkliche Vaterschaft geheim hält und das Kind kenntnislos hält. Umgangssprachlich wird der Scheinvater auch Kuckucksvater genannt.

Schwangerschaftsabbruch (Abtreibung, absichtlicher Abort)
verharmlosender Rechtsbegriff für die Abtreibung, den absichtlichen Abort. Sie ist die absichtliche Beendigung einer Schwangerschaft durch Tötung des Embryos.

Schwarze Adoption
ist die Umgehung des Adoptionsrechtes mittels der Vaterschaftsanerkennung eines Stiefkindes durch den neuen Partner der Kindesmutter. Dadurch wird das Adoptionsrecht und die damit verbundenen Vorraussetzungen ausgehebelt und ist im Gegensatz zur Adoption vom leiblichen Vater – trotz Vaterschaftsnachweis – derzeit noch nicht anfechtbar. Möglich ist dieser Identitätsraub in all den Fällen, bei denen das Kind in der Geburtsurkunde keinen Vater eingetragen hat. Somit ist die Vaterschaftsanerkennung ohne der leibliche Vater zu sein, eine De-Facto-Adoption.
Mehr dazu im Artikel “Die schwarze Adoption – Vaterschaftsanerkennung statt Adoption

Schlampenschutzgesetz
Umgangssprachlich für das Gendiagnostikgesetz in Deutschland. Als dieses empfinden und bezeichnen einige Menschen das Verbot des diskreten Vaterschaftstests durch den Ehemann bzw. Putativvater.

Sozialer Vater
Sozialer Vater ist der Mann, der sich persönlich und im väterlichem Sinne um das Kind kümmert, unabhängig davon, ob er der Erzeuger oder gesetzliche Vater ist.

Stiefmutter
Stiefmutter ist die Ehefrau des gesetzlichen Vaters, die nicht die leibliche Mutter des Kindes ist. Sie kann eine soziale Mutter oder (bei Adoption) eine Ersatzmutter sein. Der Fall tritt meistens ein, wenn ein Mann nach Verwitwung oder Scheidung nochmals heiratet

Stiefvater
Stiefvater ist der Ehemann der Kindsmutter, der weder leiblicher noch gesetzlicher Vater des Kindes ist. Er kann ein sozialer Vater oder (bei Adoption) ein Ersatzvater sein. Der Fall tritt meistens ein, wenn eine Frau nach Verwitwung oder Scheidung nochmals heiratet.

Vater
Vater ist derjenige, der das Kind gezeugt hat, also dessen Gene sich im Kind wiederfinden.  Eine leibliche Vaterschaft ist für die gesetzliche Vaterschaft bis heute unerheblich, ebenso werden leibliche Väter von der deutschen, österreichischen und schweizerischen Gesetzgebung nur für die Verpflichtungen herangezogen, bekommen jedoch (noch) fast gar keine Rechte zugesprochen. Erst die neuere Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte (EGMR) verurteilte Deutschland wegen dieser Praxis auf Verletzung der Menschenrechte und zur Abänderung des Familienrechtes. Siehe auch Abstammung.
In der Gesetzgebung wird der Vater mittels § 1592 Abs. 1 BGB mit „Vater eines Kindes ist der Mann, der zum Zeitpunkt der Geburt mit der Mutter des Kindes verheiratet ist“ kompliziert als Konstrukt herbeifabuliert. Ab dem Moment, wenn kein Mann kraft der Vaterschaftsvermutung zum Vater gestempelt werden kann bzw. sich kein Freiwilliger für die Vaterschaftsanerkennung laut § 1592 Abs. 2 BGB „Vater eines Kindes ist der Mann, der die Vaterschaft anerkannt hat“ findet, besinnt sich der Gesetzgeber auf die Formel „Vater ist der, der das Kind gezeugt hat“. Diese findet sich stark verklausuliert in § 1592 Abs. 3 BGB wieder und ist wie folgt formuliert: „Vater eines Kindes ist der Mann, dessen Vaterschaft nach § 1600d oder § 182 Abs. 1 des Gesetzes über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit gerichtlich festgestellt ist.“
Dem Gesetzgeber geht es somit darum, nicht den Vater des Kindes sicherzustellen, sondern einen Vater – also einen beliebigen Mann – dem Kind zuzuordnen. Auf diese Weise entledigt sich der Staat finanzieller Verpflichtungen dem Kind gegenüber, da er nun einen Zahlesel hat, der von da an und auch rückwirkend bis zur Geburt in der Pflicht steht.

Vaterschaftsanerkennung
Die freiwillige urkundliche Anerkennung der Vaterschaft, die der Zustimmung der Kindsmutter bedarf. Ein Vaterschaftstest wird nur verlangt, wenn das anzuerkennende Kind vom Staat als finanzielle Bedrohung angesehen wird, was z.B. bei der Anerkennung von Kindern im außereuropäischem Ausland lebender nichteuropäischer Mütter der Fall ist. Ebenso bei der Anerkennung der Vaterschaft von einem Kind einer deutschen Mutter durch einen  außereuropäischen Vater, insbesondere, wenn dieser im außereuropäischem Ausland lebt. Häufig wird die Vaterschaft anerkannt, um das Adoptionsrechtes zu umgehen. (siehe Schwarze Adoption)

Vaterschaftsanfechtung
eine Klage vor dem Familiengericht zur Aufhebung der bestehenden rechtlichen Vaterschaft durch die gerichtliche Feststellung, dass der angenommene Vater nicht der biologische Vater ist. Ausführen kann dies die Kindesmutter, der gesetzliche Vater und das volljährige Kind. Dem leiblichen Vater wird dieses Recht derzeit noch verwehrt. Für die Anfechtungsmöglichkeit gibt es eine Frist von zwei Jahren. Sie setzt frühestens zum Zeitpunkt der Geburt, ansonsten ab dem Zeitpunkt des ersten berechtigten Zweifels ein. Für das anfechtende Kind tritt die Frist frühestens mit dem Eintritt der Volljährigkeit ein.

Vaterschaftsfeststellung
eine Klage vor dem Familiengericht zur gerichtlichen Feststellung der Vaterschaft.

Vaterschaftstest
Umgangssprachlich für Abstammungsgutachten

Vaterschaftstest ab Geburt
(siehe OVAG – obligatorischer Vaterschaftstest ab Geburt)

Vatersicherheit
ist stark von verschiedenen Faktoren abhängig. Die Treue der Frau, der Zeitraum, in dem die Frau unbeobachtet ist (unerkannt fremdgehen ist nur schwer möglich, wenn man daneben steht) etc. sind ein paar davon. Die sicherste Methode seine Vaterschaft sicherzustellen und somit eine 100%ige Vatersicherheit zu erlangen, ist der DNA-Vaterschaftstest.

Vertraulicher Vaterschaftstest
ist eine spezielle Form des diskreten Vaterschaftstests, die bald im Kuckucksvaterblog als Forderung an die deutschen Gesetzgeber publiziert wird.

Vollvaterschaft
Der Vater, der die gesetzliche, leibliche und soziale Vaterschaft inne hat

Wechselbalg
eine in Österreich übliche Bezeichnung für ein Kuckuckskind. Früher war es auch in Deutschland ein üblicher Begriff. Er stammt vom veralteten Begriff ‘Balg’ für Kind ab.

Weiblicher Brutpflegeparasitismus
Das Verhalten einer Frau, die einem Mann ein Kind unterschiebt kann mit ‘weiblicher Brutpflegeparasitismus’ umschrieben werden. Durch das Unterschieben wird dem Mann vorgetäuscht, sich fortgepflanzt und somit sein biologisches Überleben gesichert zu haben. Dadurch wird er für die Aufzucht des Kindes von der Kuckucksmutter parasitär ausgebeutet und um sein biologisches Überlebensgrundrecht betrogen.  Er beschreibt ausschließlich das Verhalten der Kuckucksmutter und ist keine Bezeichnung für das Kind. Geprägt wurde dieser Begriff  vom Evolutionsbiologen Prof. Ulrich Kutschera (Universität Kassel, BRD und Stanford, USA).

Zahlesel
Umgangssprachlich für Zahlvater

Zahlvater
in vielen Fällen wird der gesetzliche Vater zu Zahlungen verpflichtet und zeitgleich der Umgang mit dem Kind entweder nicht von den Gerichten unterstütz bzw. nicht ermöglicht oder sogar vom Gericht untersagt. Letzteres dann häufig mit der Begründung, dass eine friedvolle Einigung mit der kontaktverhindernden Kindsmutter nicht möglich sei und das Kind zur Ruhe kommen können müsse, anstatt der Kindsmutter das Aufenthaltsbestimmungsrecht zu entziehen und dem Vater mit der Auflage der Umgangsförderung zwischen Kind und Kindsmutter zuzusprechen.
In diesen Fällen und in denen die Kindsmutter den Umgang erfolgreich vereitelt – z.B. auch durch Manipulation des Kindes – spricht der Volksmund vom Zahlesel bzw. Zahlvater, da ihm außer der finanziellen Zuwendung keine Verwendung zukommt. Besonders hart trifft es die Scheinväter, die Aufgrund der zweijährigen Vaterschaftsanfechtungsfrist nicht aus der gesetzlichen Vaterschaft entlassen werden und so weiterhin finanziell für ein Kind aufkommen müssen, was nicht ihr eigenes ist. Siehe auch: Nur du kommst in Frage! – Wie der Staat eine Lüge schützt und mich zum Zahlesel macht – Die Geschichte von Kuckucksvater Stefan

Ziehvater
meist wird der Stiefvater als Ziehvater bezeichnet. Manche nennen aber auch den Scheinvater ihren Ziehvater.

Zwangsadoption
Der Paragraph 1592 1. BGB „Vater ist der, der zum Zeitpunkt der Geburt mit der Mutter des Kindes verheiratet ist,“ stempelt jeden Ehemann zum Vater. Für den Staat ist es dabei bedeutungslos, ob der Ehemann überhaupt der Vater sein könnte, geschweige denn es überhaupt ist. (Z.B. Zeugungsunfähigkeit, getrennt lebend, etc.)  So wird ein Ehemann, der nicht der Vater des Kindes ist, per Gesetz quasi zur Adoption eines Kindes gezwungen und muss – sofern er über seine Nichtvaterschaft erahnen konnte – gegen das Kuckuckskind vor Gericht klagen, wenn er die verkappte Zwangsadoption aufheben möchte.
Geschaffen wurde der Begriff von Josef Groll in seinem Plädoyer für die Gerechtigkeit, die Menschenwürde und unser Grundgesetz. Bis heute wird Josef Groll – wie viele andere Scheinväter auch – nicht aus seiner gesetzlichen Vaterschaft eines Kuckuckskindes entlassen. Er wird damit leben müssen, dass dies sogar Auswirkunge über seinen Tod hinaus hat, da eines Tages ausser seiner Kinder auch ihn eine Frau beerben wird, die nicht seine Tochter ist. Siehe Kuckucksvater erinnert Landtagspräsidentin Stamm an Ihre Worte – Ein

Zweifelvater
ist ein Vater, der sich seiner Vaterschaft nicht (mehr) sicher ist. Meistens brauchen sie lange Zeit, bis sie ihren Zweifel äußern. Viele überwinden sich erst dann, wenn sie sich von der Kindsmutter getrennt haben und finanziell geschröpft werden und gleichzeitig der Umgang mit dem Kind seitens der Mutter erschwert, vereitelt oder gar ganz verhindert wird. Der Leidensdruck hilft diesen Scheinvätern sich dem Schmerz des möglichen Kindsverlustes zu stellen.

Zweifelkind
ist ein Kind, dass sich seiner Abstammung nicht (mehr) sicher ist.  Im Falle, dass die Abstammung wirklich eine andere sein sollte, so muss es nicht zwingend ein Kuckuckskind sein, ein Adoptionskind oder ein Spenderkind zu sein, ist ebenfalls möglich. Viele Kuckuckskinder berichten davon, stets das Gefühl gehabt zu haben, fehl am Platz zu sein. Auch sind Unähnlichkeiten zu Geschwistern und/oder zu den Eltern, sowie Ungeliebtsein, als auch Benachteiligung der Nährboden des Zweifels gewesen.

Zweifelmutter
ist sich der Abstammung ihres Kindes nicht sicher. Häufig verdrängen diese Mütter ihre Gewissheit, dass eigentlich nur ihr Liebhaber der leibliche Vater sein kann. Statt diese Unsicherheit aufzuklären und die Affäre zu gestehen, nehmen sie lieber den wahrscheinlichen Identitätsraub am Kind und die Kindesunterschiebung in Kauf.

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