Hier ein Aufruf der „Für Sie“ Journalistin Sörre Wieck
„Für einen Artikel zum Thema ‚Familiengeheimnisse‘ in der kommenden Ausgabe der Zeitschrift „Für Sie“ suche ich eine Protagonistin / einen Protagonisten, die / der mit uns über ihre Erfahrungen dazu spricht – etwa über Erlebnisse als Kuckuckskind. Der Text wäre anonym möglich, ohne Foto und Namensnennung und ich würde ihn vor dem Druck noch einmal zur Freigabe schicken. Über eine Rückmeldung freue ich mich sehr, unter
Die Journalistin Lena Schindler hat mir folgenden Aufruf zugesendet:
Barbara ist ein Frauenmagazin, dass sich je Ausgabe einem einzelnen Thema widmet.
Wir möchten dieses Mal sieben Menschen vorstellen, die auf verschiedene Weise Opfer eines Betrugs geworden sind, z.B. durch Romance Scamming, Identitätsdiebstahl oder den Enkeltrick, aber es wird auch eine Frau dabei sein, die um ihre Kindheit betrogen wurde …
Außerdem möchten wir in dem Zusammenhang sehr gern einen Scheinvater zu Wort kommen lassen.
Die Protagonisten werden auf je einer Seite vorgestellt, die Geschichten in Form von Protokollen erzählt. Es ginge also um ein Interview, das gern telefonisch stattfinden kann, und einen Fototermin. Den Namen können wir gern ändern, ein Foto ist von der Redaktion aber unbedingt gewünscht.
Das Timing ist leider recht knapp: Bis zum 9. Oktober sollte alles im Kasten sein.
Auch noch wichtig: Den Text gibt es natürlich vor Druck zur Autorisierung!
Sie wollen mir Ihre Geschichte erzählen? Dann rufen Sie mich bitte an oder schreiben Sie mir per WhatsApp an 0179 – 459 75 66
Lena Schindler sucht für das Magazin Barbara einen Scheinvater
Lena Schindler
Journalistin
torial.com/lena.schindler
+49 179 459 75 66
Anne berichtet uns „live“ über ihren Weg zur Wahrheit.
Hallo, ich bin’s nochmal, Anne, ich habe es geschafft, ich habe einen Vaterschaftstest bestellt. Als der Test zu Hause ankam wollte ich ihn öffnen, aber andererseits auch nicht. Mir war etwas unwohl. Nach ca. 1 Stunde habe ich ihn dann doch aufgemacht, ich erzählte meinem Lebensgefährten, daß der Test da ist. Als nächstes habe ich Ingo angeschrieben, leider mußte ich ihn ein bißchen zwingen, den Test mit mir zu machen (alles trotzdem auf legale Weise). Ein paar Tage später kam Ingo zu mir in die Wohnung. Wir machten den Test. Ich war verdammt aufgeregt. Wir haben natürlich darüber gesprochen. Er versteht nach wie vor nicht, warum ich diesen Test brauche, aber ich sagte zu Ingo, daß es mir egal ist. Mir ist egal, was er darüber denkt, oder was er will. Einmal muß ich diejenige sein, die etwas möchte, es braucht, und sich holt, was sie verdient hat. Eine Bestätigung, eine Zahl, ein Ergebnis und vor allem Gewißheit. Denn ich weiß, ohne diesen Test, werde ich nie Gewißheit haben. Wie soll ich meinen Kindern ein Vorbild sein, wenn ich nie selber das getan habe, was ich will? Meine Freunde, Familie (nur wenige wissen von der ganzen Geschichte), sie stehen hinter mir, sie verstehen und unterstützen mich. Das stärkt mich. Und egal, was bei dem Test rauskommt, sie sind für mich da! Nach 9 Jahren der Ungewißheit habe ich in wenigen Tagen endlich ein Ergebnis. Ich bin aufgeregt, aber auch ein wenig stolz, ich bin auch sehr erleichtert, ich habe es geschafft!
Liebe Grüße Anne*
*alle Namen in diesem Text sind Pseudonyme
Möchtest auch Du Deine Geschichte im Kuckucksvaterblog veröffentlichen?
1. Bitte schreibe Deine Geschichte in Ich-Form 2. Gebe allen einen anderen Namen, damit ist es anonymisiert und Dank der Namen haben wir Texte, die lesbar sind. 3. Sende Deine Geschichte bitte an kuckucksvater@hotmail.com mit Betreff: „Meine Geschichte für das Kuckucksvaterblog“
Katrin Sass bei Markus Lanz Foto: Udo Grimberg, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de, CC BY-SA 3.0 de
Katrin Sass ist eine deutsche Schauspielerin, die in der DDR geboren und aufgewachsen war. Eine ihrer berühmtesten Rollen ist sie als Christiane Kerner in „Good by Lenin“.
SWR Nachtcafé: „Die Schauspielerin Katrin Sass wurde von ihrer Mutter gezwungen, zeitlebens ein Familiengeheimnis zu hüten: Sie war aus einem Seitensprung der Mutter entstanden. Ihrem sozialen Vater durfte sie bis zu dessen Tod nicht sagen, dass sie es wusste. Eine Bürde für Katrin Sass: „Ich war am Anfang stinksauer auf meine Mutter. Das war völliger Wahnsinn von ihr, wie man in dieser Generation damit umgegangen ist.“ Richtig verzeihen konnte die Tochter der Mutter erst nach ihrem Tod.“
Als ich 15 Jahre alt war, hat mir meine Mutter erzählt, daß noch ein anderer Mann als Vater in Frage kommt.
Sie meinte, daß sie ihn auf Facebook gefunden hat und als wenn das nicht schon alles verrückt genug wäre, schrieb Ingo (der plötzlich neue eventueller Vater) meine Mutter an und fragte, ob ich nicht doch seine Tochter sein könnte. Er meinte, ich sehe seiner Mutter (in jungem Alter) sehr ähnlich.
Da mein anderer Vater sich Jahre lang nicht um mich kümmerte, meine Mutter ihm immer wieder darauf aufmerksam machen mußte, daß er noch eine Tochter hat (hat noch eine weitere Tochter, mit einer anderen Frau), haben wir ihn vorerst nicht informiert.
Dazu muß ich sagen, daß beide von mir wußten, meine Mutter hatte eine Affäre (sie war 17 als ich auf die Welt kam) mit Ingo und hatte beide, Ingo und auch Steven davon berichtet, daß sie schwanger ist. Ingo (15 Jahre alt zu dem Moment) und Steven (16 Jahre alt zu dem Moment) haben also beschlossen, daß nur Weiterlesen →
Es fällt mir schwer, über das Thema zu schreiben, deshalb jetzt erst … Ich bin ein Kuckuckskind und hab das vor 2 1/2 Jahren durch ein Testament meines Vaters erfahren
Wir hatten 9 Jahre keinen Kontakt und meine Mutter ist seit 1994 verstorben. Ich war völlig ahnungslos und eine Welt brach zusammen. Am schlimmsten, daß meine Mutter Weiterlesen →
Johannes*, Dir alles Gute zu Deinem 16. vollendetem Lebensjahr!
Ich kann mich noch genau an den Tag Deiner Geburt erinnern. Als Du durch einen Kaiserschnitt zur Welt kamst und die ersten Schreie von Dir gabst, zeigte Dich mir die Schwester und ich sagte: „Hallo Johannes, ich liebe Dich!“ und Du hast Deine Augen weit aufgerissen und in mir direkt tief in die meinigen geschaut und bist zugleich ganz ruhig geworden. Ja, Neugeborene können noch nicht fokussieren und dennoch schautest Du direkt in die meinigen. Gänsehaut. Ein Moment, an den ich mich stets mit Freude erinnern werde. So, wie so viele andere mit Dir.
Dich wollte ich, auch wenn ich noch keine Vaterschaft geplant hatte. Das war eigentlich für nach der Hochzeit gedacht. Auf Dich habe ich mich riesig gefreut und die Zeit, die ich mit Dir hatte war großartig.
Der „Legal Tribune Online“ berichtet über die neuesten Auswüchse der deutschen Rechtsprechung. Diese sind eigentlich nicht neu, sondern so alt hergebracht, daß man sich die Frage stellen muß, in welchem Jahrtausend wir eigentlich leben.
BGH – Az.: XII ZB 321/19 – Beschluß vom 18.3.2020
… und die dort gestellte Frage ist die Falsche.
Der Staat und hier insbesondere der BGH bezeugen hiermit die Willkürlichkeit der Vaterschaft in Deutschland. Und vor Willkür durch den Staat, seiner Organe und deren Vertreter sollte jeder Mensch in Deutschland geschützt sein. Eigentlich.
Die Frage muß folglich lauten: Wer ist der Vater des Kindes?
Doch dafür, daß der BGH diese einzig richtige Frage stellen dürfte, bedarf es der Änderung des Paragraphen BGB §1592 Abs.1: „Vater eines Kindes ist der Mann, der zum Zeitpunkt der Geburt mit der Mutter des Kindes verheiratet ist.“ in: „Vater eines Kindes ist der, der es gezeugt hat.“ Erst dann ist die Vaterschaft in Deutschland nicht der Beliebigkeit ausgesetzt. Über die Vorteile der Abänderung des Vaterschaftsparagraphen hat Marcus Spicker die Serie „Ein Tag ein Grund“ hier im Kuckucksvaterblog veröffentlicht.
… Das Paar in dem Fall aus Bayern hatte sich mehrfach getrennt und war immer wieder zusammengekommen. Während einer ungefähr halbjährigen Beziehungspause wurde die Frau von einem anderen Mann schwanger. Kurz darauf heiratete sie im Mai 2016 ihren ursprünglichen Partner. Als im Oktober die kleine Tochter zur Welt kam, wurde er damit rechtlich der Vater. Aber die Beziehung hielt nur noch ein knappes Jahr. Nach der Trennung beantragte die Frau im Juli 2018 beim Amtsgericht Hof die Feststellung, dass ihr Ex-Mann nicht der Vater ist. …
ich bin auf deine Seite gestoßen, obwohl ich am anderen Ende der Kette stehe. Ich bin eine Frau, ich habe drei Kinder mit meinem Mann, mit dem ich schon sehr lang zusammen bin. Unser erstes Kind ist 16 Jahre alt und ich werde mir mit den Jahren immer sicherer, daß sie nicht das Kind meines Mannes ist. Damals war ich in einen anderen Mann verliebt, habe aber nach Bekanntwerden der Schwangerschaft und langem Hin und Her wieder zu meinem jetzigen Mann zurück gefunden. Er weiß um alles und auch darum, daß eine Chance besteht, daß unsere Große evtl. nicht sein Kind sein könnte. Eigentlich war dies extrem unwahrscheinlich (Verhütung, Zeugungszeitpunkt). Nun wird sie dem anderen Mann Weiterlesen →
Ausgerechnet die Liberalen wagen aktuell einen interessanten Vorstoß, mit dem das Problem der Vaterschaftsfindung wirksam bekämpft werden könnte. Wie die Süddeutsche Zeitung heute berichtet, will die FDP-Bundestagsfraktion Vaterschaftstests vor der Geburt eines Kindes erlauben und dazu demnächst dem Bundestag einen Gesetzentwurf vorlegen. Im Artikel heißt es: Ein Vaterschaftstest, der schon vor der Geburt die Gene des Kindes prüft, würde in solchen Fällen Klarheit schaffen. Doch auch wenn ein solcher Test medizinisch möglich ist, wird er in Deutschland bloß in einem einzigen Fall erlaubt: wenn die werdende Mutter vergewaltigt wurde. Jeder anderen Frau ist ein solcher Gentest beim ungeborenen Kind verboten. Weil die Gewissheit über den „falschen“ Vater zu einem Schwangerschaftsabbruch führen könnte. Und weil bis vor acht Jahren nur eine gefährliche Untersuchung des Fruchtwassers, der Plazenta oder der Nabelschnur über den Vater eines Kindes aufklären konnte. Doch seitdem haben sich die Dinge verändert. (…) Seit 2012 existiert ein simpler Bluttest, der schon ab der 9. Schwangerschaftswoche Auskunft geben kann, ob die Gene des Embryos zu denen des Mannes passen. In anderen Ländern, in Österreich oder den Niederlanden etwa, sind solche Tests erlaubt.
Der Kuckucksvaterblog befürwortet diese Initiative ausdrücklich, kommt doch dadurch wieder Bewegung in die Thematik und bringt uns unserer Forderung nach einem obligatorischen Vaterschaftstest bei jeder Geburt wieder ein Stück weit näher.
mein Name ist Nina Himmer und ich arbeite als freie Journalistin in München. Drei Tage in der Woche schreibe ich für die Familienredaktion der Süddeutschen Zeitung. Dort erstellen wir das SZ Familie Magazin, die Familienseite für das Gesellschaftsressort und die Kinderseiten.
Für unser Magazin bearbeite ich gerade eine Geschichte zum Thema „Will ich es wissen?“ Darin geht es um Menschen, an Weiterlesen →
Karlsruhe – BGH – Kindesunterhalt – Rückforderung – Ein kleiner Silberschweif am Horizont ist dieses BGH-Urteil allemal. Es bleibt zu bedenken, dass die letzte Regierung (mit Heiko Maas als Justizminister) die Unterhaltsrückforderungen der Scheinväter auf maximal 2 Jahre begrenzen wollte. Der damalige Gesetzentwurf schwebt wohl weiterhin rum und könnte jederzeit wieder aufgegriffen werden.
BGH: In Höhe des Mindestunterhalts muss Leistung nicht belegt werden
Fordern Scheinväter den Unterhalt für ein Kuckuckskind vom leiblichen Vater zurück, müssen sie erbrachten Naturalunterhalt nicht Weiterlesen →
Studienlogo „Kuckuckskinder und ihre Familien“ von Anja Paulmann
Endlich bekommen wir ein Ohr in der Psychologie geschenkt.
Anja Paulmann (Psychologin) führt bis September eine Studie zum Thema „Kuckuckskinder und ihre Familien“ durch. An dieser Befragung können „Kuckuckskinder“, ihre Mütter, ihre Scheinväter und leiblichen Väter und auch nahestehende Verwandte teilnehmen.
Erstmals werden in einem Fragebogen gleich auch die richtigen Fragen gestellt: Anja erfasst die Weiterlesen →
1. Kuckucksmütter-Treffen, Veranstaltungsort: Hannover – Von Thomas Wolf, http://www.foto-tw.de
Hannover / Niedersachsen – Zum allerersten Mal bieten wir ein Treffen NUR FÜR KUCKUCKSMÜTTER an. Aus gegebenen Anlaß werde ich (Ludger Pütz) diesmal nicht teilnehmen.
Wir hatten bereits Kuckuckstreffen an denen eine oder auch mehrere Kuckucksmütter teilnahmen. Diese Treffen gehören zu den beeindruckensten, denn so konnten endlich Kuckuckskinder, Scheinväter und leibliche Väter wenigstens mit einer Kuckucksmutter sprechen. Den meisten Betroffenen wird seitens der Kuckucksmütter der Dialog verwehrt bzw. bekommen sonst nur Anschuldigungen von diesen zu hören. Ihr Leid wird dann weder anerkannt, noch durch die eigene Kuckucksmutter gesehen. Durch den Dialog zwischen den verschiedenen Parteien bieten gemischte Kuckuckstreffen sehr heilsame Erlebnisse, die disfunktionale Kuckucksfamilien nicht bieten bzw. nicht bieten können.
Doch warum jetzt ein Treffen NUR für Kuckucksmütter?
Unsere Erfahrung zeigt, dass die meisten Kuckucksmütter für ihre Entscheidungen und Handlungen keine Verantwortung übernehmen und statt dessen alle außer sich selbst verantwortlich machen. Unter den wenigen Kuckucksmüttern, die anfangen, sich der Situation zu stellen und somit Verantwortung zu übernehmen, sind viele noch nicht fest genug im Sattel, um mit den anderen Parteien zu sprechen. Wir schaffen das reine Kuckucksmüttertreffen, damit diese Frauen der Eintritt in einen Dialog mit Kuckuckskind, Scheinvater und leiblicher Vater erleichtert wird.
Teilnehmen können ebenfalls jene Mütter, die einen anderen Weg eingeschlagen haben bzw. es dann doch nicht waren.
Anja Paulmann leitet das Kuckucksmüttertreffen und bietet kompetente psychologische Hilfe an.
Scheinvater – Bayerischer Rundfunk – Abendschau In einem Bericht der Abendschau des Bayerischen Rundfunks wurde kürzlich die Geschichte eines bayerischen Scheinvaters erzählt, der nicht nur seine Kinder sondern auch Haus und Firma verlor, nachdem er herausgefunden hatte, dass sein drittgeborenes Kind nicht von ihm abstammte. In einem anschließenden Interview gibt Anwältin Dr. Kerstin Aust, die zum Thema Kuckuckskinder promoviert hat, ihre Einschätzung zur Scheinvaterthematik und erklärt, woran es in der Gesetzgebung fehlt.
Bernd O. hatte alles, was man sich wünschen kann: Er war beruflich erfolgreich mit dem Bau von extrem detailgetreuen Hubschraubermodellen: eigene Firma, ein schönes Haus, eine Ehefrau und drei Kinder. 2011 aber ändert sich alles schlagartig: Da erfährt er durch Zufall, dass sein jüngster Sohn nicht von ihm ist – ein Kuckuckskind:
„Für mich ist damals eine Welt zusammengebrochen, so was hätte ich nie für möglich gehalten. Ich war in der Situation einfach nur geschockt und total überfordert.“ Bernd O.
Zunächst versucht er, sich mit seiner Ehefrau auszusprechen, die Ehe zu retten. Aber Weiterlesen →
… Forscher der „Binghamton Universität“ in New York haben in einer Studie, die im „Journal of Health Economics“ veröffentlicht wurde, nun aber folgendes festgestellt.
Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass der Gesundheitszustand des Kindes beim ersten Geburtstag deutlich besser war, wenn es bei der Geburt Ähnlichkeit zum Vater hatte. Grundsätzlich spielt die Beziehung zwischen Kind und Vater bei dieser Theorie eine wichtige Rolle. Kinder, deren Väter stets Weiterlesen →
Kuckucks-News aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und anderen Teilen der Welt.
1. Umfrage – Jetzt steht die Frage, in welchen Städten in Deutschland, Österreich und der Schweiz die nächsten Kuckuckstreffen stattfinden sollen, an. Frankfurt und Karlsruhe führen derweil die Liste an, während Wien (noch?) das Schlußlicht bildet. Wer mit abstimmen möchte, der kann das in der Facebook-Gruppe „Kuckuckskind, Scheinvater, Vater und Kuckucksmutter – Solidaritätsgruppe„. Vor wenigen Tagen stellten wir die Frage, in welchen Teilen Deutschlands die nächsten Treffen sein sollten. Mitte und Nor
2. Schwerer Betrug – Weinviertlerin betrog bei Vaterschaftstest. Es ist einer der seltenen Fälle, in denen die kriminelle Energie der Kuckucksmutter auch Weiterlesen →
2. April Becker Antoniou wuchs in ihren ersten Lebensjahren mit dem Glauben auf, dass der Mann an der Seite ihrer Mutter ihr Vater sei. Mit fünf Jahren erfuhr sie von der Wahrheit, doch bekam keinen Kontakt zu ihrem leiblichen Vater. Als erwachsene Frau begann sie Weiterlesen →
Kuckucks-News aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und anderen Teilen der Welt.
1. Männer.ch fordert, im Rahmen einer laufenden Gesetzesrevision die Rechte der Väter zu stärken, die an ihrer biologischen Vaterschaft zweifeln. Doch die Parlamentarier wollen nicht. Der schweizer Tagesanzeiger berichtet erstaunlich ungeschminkt über die Situation der Scheinväter und die Ignoranz der Parlamentier im Artikel „Kuckucksväter werden nicht gehört„. Der Artikel ist so mit wertvollen Informationen gespickt, dass ich ihn nachfolgend zu großen Teilen zitiere.
… Kommt ein Kind während der Ehe zur Welt, ist der Mann automatisch der Vater – rechtlich. Ob er es auch biologisch ist, interessiert die Behörden nicht. Dasselbe, wenn ein Mann seine Vaterschaft per Unterschrift anerkennt. …
Das gilt leider auch für Deutschland so.
… Einen Vaterschaftstest darf er [der Scheinvater, Anmerk. d. Red.] in diesem Fall nur durchführen lassen, wenn auch die Mutter des Kindes einverstanden ist. Ansonsten muss er die Vaterschaft gerichtlich anfechten, und das ist schwierig. …
In Deutschland müssen Scheinväter weiterhin die Zustimmung der (Kuckucks-?)Mutter erhalten und ansonsten den gerichtlichen Weg einschlagen. Nur ist der gerichtliche Vaterschaftstest in der BRD recht leicht durch den Scheinvater zu beantragen – er bedarf entgegen der Vaterschaftsanfechtung keinerlei Begründung und stellt ein grundsätzliches Recht dar.
… Männer.ch, der Dachverband der Schweizer Männer- und Väterorganisationen, will das ändern. Eine Gelegenheit dazu böte die laufende Revision des Bundesgesetzes über genetische Untersuchungen beim Menschen (GUMG), die Anfang Jahr von der nationalrätlichen Wissenschaftskommission (WBK) beraten wurde und am Montag erstmals ins Plenum kommt. …
… Das Recht auf Kenntnis der Abstammung sei ein Menschenrecht, es müsse umgekehrt auch für Eltern gelten.
Für ein TV-Magazin eines bekannten deutschen Senders suchen wir Kontakt zu Kuckuckskindern, Scheinvätern und Kuckucksmüttern, die bereit sind, über Ihre Situation zu reden.
Wir bedanken uns im Voraus für Ihren Mut und Ihre Offenheit. Uns ist durchaus bewusst, dass dieses Thema immer noch tabubehaftet ist, was es für die Betroffenen schwierig macht. Umso größer ist aber natürlich auch das Interesse an den Geschichten der betroffenen Menschen.
Den Kuckucksmüttern können wir, falls es gewünscht sein sollte, volle Anonymität zusichern.
Bei Interesse klicken Sie bitte hier. Die Administratoren des Forums werden Ihre Mail dann an uns weiterleiten.
NICHOLAS KÖRBER
REDAKTEUR
meta productions sucht Kuckucksmütter, Kuckuckskinder, Scheinväter und leibliche Väter
META productions Gesellschaft für
Film- und Fernsehproduktion mbH“
7. Kuckuckstreffen findet in Düsseldorf statt. Düsseldorfer Panorama, Foto: Kai Pilger, 2017 Copyright CC BY-SA 4.0
Köln Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen –
Das 7. bundesweite Kuckuckstreffen findet am Samstag, den 3.3.2018 in Köln Düsseldorf statt.
Anja Paulmann leitet das Kuckuckstreffen und bietet kompetente psychologische Hilfe an. Wer möchte, der kann sich für ein kostenloses persönliches Einzelberatungsgespräch anmelden. Diese finden am 3. März 2017 vor dem offiziellen Treffen statt. Von 13 bis 20 Uhr ist dann das Kuckuckstreffen. Ich (Ludger Pütz aka Max Kuckucksvater) werde wie gewohnt via Live-Schaltung beim Kuckucks-Treffen dabei sein.
Wer mag, der kann im Anschluß den Tag beim gemeinsamen Abendessen ausklingen lassen.
Folgende Punkte stehen beim 7. bundes- und landesweiten Kuckuckstreffen auf dem Programm:
Vorstellung der Teilnehmer
Berichte von Betroffenen
Austausch zwischen den Teilnehmern
Neue Informationen zur Kuckuckskindthematik von Anja Paulmann
Um verbindliche Anmeldung bei mir (Ludger Pütz) via Email (kuckucksvater@hotmail.com) oder Facebook wird gebeten. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Anreise, Übernachtung, das Abendessen etc. finden auf eigene Rechnung statt.
Die Veranstaltungsadresse teilen wir bei der Anmeldebestätigung mit. Gerne kann man beliebig viele Mitbetroffene als Begleitung mitnehmen. Bitte meldet diese dann mit Namen und Vornamen an. Einlaß ist nur für die, die sich auf der Anmeldeliste befinden.
Die Interessengemeinschaft Jungen, Männer und Väter (IG-JMV) kritisiert in einer kürzlich veröffentlichten Stellungnahme den von der scheidenden Bundesregierung vorgelegten Gesetzesentwurf zur Regelung des Scheinvaterregresses ebenfalls scharf. Dabei liegt die IG-JMV auf derselben Wellenlänge wie wir vom Kuckucksvaterblog und mahnt darin an, den Fokus auf die betrügende Mutter zu legen und damit das Verursacherprinzip als Leitgedanke zu verfolgen, anstatt den Scheinvater weiter juristisch auf den biologischen Vater zu hetzen, wenn er sein Recht auf Schadensersatz geltend machen möchte. Zudem müsse im Sinne von echter und zeitgemäßer Gleichberechtigung von Mann und Frau auf beiden Seiten gleichermaßen Verantwortung für sexuelles Handeln eingefordert werden können. Laut IG-JMV täuscht die Mutter durch ihr Handeln drei Personen: Das Kind über seine wahre Herkunft, den Scheinvater und möglicherweise auch den biologischen Vater. Dabei kritisieren die Verbände Weiterlesen →
Die auf Kuckucksfamilien spezialierte Psychologin Anja Paulmann kommt ebenfalls in diesem Beitrag zu Wort. – Screenshot YouTube, Anja Paulmann im Bild
Jetzt steht der ORF Bericht „Scheinväter und Kuckuckskinder“ auf YouTube zur Verfügung.
Die ORF-Journalistin Tiba Marchetti hat eine der bisher umfangreichsten Reportagen zur Kuckuckskindthematik gemacht, in der die auf Kuckucksfamilien spezialisierte Psychologin Anja Paulmann zu Wort kommt.
Dieses Jahr treffen wir uns wieder einmal in Frankfurt. Foto CC 3.0 Christian Wolf, http://www.c-w-design.de
Am kommenden Samstag, den 14.10.2017 ist es wieder soweit. Das Treffen findet wieder einmal in Frankfurt/Main statt. Hier schon vorab ein paar Infos zum Ablauf:
Der genaue Treffpunkt wird mit der Anmeldungsbestätigung mitgeteilt. Melde Dich bitte bei kuckucksvater@hotmail.com an. Gerne kannst Du auch Familienmitglieder mitbringen., das machen einige. Bei der Anmeldung brauchen wir den Vor- und Nachnamen. Es wird nur Einlaß für angemeldete Personen gewährt. Die maximale Teilnehmerzahl ist fast erreicht.
Das offizielle Treffen geht von 14 bis 20 Uhr.
Ablauf des Treffens
Wie auch bei den letzten Treffen, kann sich zunächst jeder vorstellen. Jedem ist es Weiterlesen →
Debatte auf XING News über den Gesetzesentwurf – Screenshot XING.com
Auf XING News erschien heute mein Gastbeitrag zur Debatte über den Gesetzesentwurf zur Kuckuckskindthematik. Jeder ist herzlich eingeladen, sich dort bei den Diskussionen zu beteiligen. Was ist Deine Meinung?