Mit dem Titel „Was ich Dir schon immer sagen wollte. – Briefe aus der Kuckuckswelt“ geht eine neue Artikelserie im Kuckucksblog an den Start.
Die vielen Erlebnisberichte, die Betroffene einreichten und im Kuckucksvaterblog veröffentlicht wurden sind sehr sachlich und gut nachvollziehbar geschrieben. Meistens bleibt die Gefühlsebene dabei außen vor. Gerade die ist aber das, was anderen die Möglichkeit gibt, sich in die Gefühlswelt der Betroffenen hineinzuversetzen und Empathie zu entwickeln. Doch genau das wollen wir im Blog erreichen. Nur wie?
Uns ist aufgefallen, dass wenn uns Leserbriefe zur Veröffentlichung im Kblog eingesendet werden, diese bislang meist fehlenden emotionalen Konflikte ausgesprochen und beschrieben werden und so auch bei den Lesern zu mehr Dialogen führen. Nun sind Leserbriefe das eine und die eigene Geschichte zu erzählen etwas anderes. Die Mischung daraus sind Briefe von Betroffenen an den oder die andere/n Beteiligte/n im Familiendrama, auch wenn sie nie versendet wurden oder werden – warum auch immer.
Auf die Weise bieten wir von nun unseren Lesern an, sich ihre Last, ihr Leid von der Seele zu schreiben, in den Briefen anzuklagen, zu bitten, zu wünschen, zu fragen oder Dich schlicht mitzuteilen, Dich zu erklären. Ein paar Briefe hatten bereits vor der Erstellung des Serienkonzepts hier im Kblog veröffentlicht. Die Verlinkungen dazu fügen wir unterhalbt dieses Artikels an. Der erste Brief wird der von Andrea Kemper an ihre Mutter sein.
Unsere Bitte an Kuckuckskind, Scheinvater, leiblicher Vater & Kuckucksmutter & Mitbetroffene:
Bitte sende uns Deine Briefe zur Veröffentlichung an kuckucksvater@hotmail.com ein und schreibe dazu, dass diese zur Veröffentlichung bestimmt sind.
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- Briefe an den leiblichen Vater – Teil1 – Teil 2 – Teil 3 – von Kuckucksmutter Christine B.
- Heute ist Dein Geburtstag – Ein Brief an mein Kuckuckskind
- Brief an meine Mutter – Du hast mir meinen Vater genommen – von Kuckuckskind Sabine H.
Das wird bestimmt eine interessante Serie, bin schon gespannt.
Im übrigen ist dieses Problem auch den “entsorgten” Vätern im allgemeinen nur allzugut vertraut.
@Norbert
Ja, es gibt einige Überschneidungen in der Thematik der Scheinväter, leiblichen Kuckucksvätern und den entsorgten Vätern. Es ist nicht selten, dass Scheinväter entsorgt werden. Es ist nicht selten, dass Scheinväter entsorgt werden, wenn die Wahrheit ans Licht gekommen ist. Auch kenne ich persönlich vier leibliche Vätern von Kuckuckskindern, die liebend gerne für ihre Kinder da wären und Verantwortung übernehmen wollen, nur man läßt sie nicht. Wir dürfen gespannt sein, was für Briefe demnächst hier veröffentlicht werden.